• 2010
  • Sep
  • 1

E-Bike?

Jetzt wirds sportlich.

Die Spritpreise steigen, der deutsche Elektromarkt in Sachen Fortbewegung kommt nicht aus dem Knick. Also ließ ich mich begeistern von der Idee ein eigenes Elektrofahrrad zu bauen. Dazu brauch man natürlich erst mal ein Rad und ordentlich Motivation.

Da isses, das Rad.

fahrrad.jpg

Ein Hawk 66 FS Blackline MTB Fullsuspension.

Hinten und vorne eine Rock Shox Federung. Schaltung komplett von Shimano inklusive der Naben. Eine Avid Juicy Three als Bremse heizt den Bremscheiben ordentlich ein. Der Sattel … mmmhh wie beschreibt man das am besten, knochenhart und der Hintern schmerzt vielleicht :> … aber das werte Hinterteil, ich habs erst nicht geglaubt, gewöhnt sich dran.

Bis hierher ist alles klar, Fahrrad steht bereit die Motivation ist ungebrochen. Dann schaun wir mal was es für Elektromotoren gibt.

Bafang, Puma, Chrystalyte, BionX, Panasonic, Voderrad, Hinterrad, 250W, 400W, 500W, 600W, 800W, reine Tretunterstützung, freies Fahren, 28V, 36V, 48V…

Das ist noch nicht alles:
Welchen Controller nimmt man? Welche Akkus halten der Belastung stand? Setzt man auf Geschwindigkeit oder Drehmoment? Welche Geschwindigkeit will ich überhaupt erreichen?

Und nicht zu letzt die Stolpersteine des Gesetzes: ein Fahrrad ist nur dann ohne Zulassungspapiere zulässig, wenn der Motor als reine Tretunterstützung fungiert und das Rad nicht mehr als 25 km/h erreichen kann. Handgas ist über 6km/h verboten. Das nennt sich dann Pedelec. So genannte S-Pedelecs, oder einfach E-Bikes, mit über 25km/h müssen versichert und zugelassen werden (TÜV).

Vielleicht mal interessant zu lesen:
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?t=286
Und hier erste Hinweise zu den Kosten einer Abnahme:
http://www.pedelecforum.de/forum/showthread.php?t=1660

Tja die Motivation droht zu sinken. Aber noch wird nicht aufgegeben. Ich werde weiter berichten.